Samstag, 10, Dezember 2006
Nachdem ich am späten
Nachmittag die Grenze überquert habe erreiche ich nach kurzer Fahrt durch das
Niemandsland den Grenzposten von Mali. Ich bleibe stehen und wie ich mich schon
auf langwierige Formalitäten vorbereite sagt der anwesende Soldat nur,
Willkommen, sie haben soeben Mali erreicht! Nach 50 Kilometern gibt es kühles
Bier!
Unglaublich, ich zeige nicht
einmal meinen Pass her und kann, ohne auch nur irgendeine Kontrolle, einreisen.
Die Formalitäten soll ich dann 50 km weiter in Nioro
erledigen.
So ist es dann auch. In Nioro führt mich der erste Weg zum Zoll um das Motorrad
einzuführen. Der Beamte fragt mich sofort ob ich ihm meine BMW verkaufen
möchte. Als ich nein sage, gibt er mir enttäuscht den Einreisestempel und
wünscht mir eine gute Reise. Die obligatorische Meldung am Polizeiposten
verläuft in etwa genauso, nur, dass mich einer der Männer bittet mit seinem
Motorrad eine Runde durch den Hof zu drehen während ein anderer Polizist auf
den Stufen vor der Station sitzt und Gitarre spielt.
Auch meine Kfz Versicherung
für Westafrika kann ich heute Abend noch abschließen. In einem dunklen Garten
unter einem Sonnenschirm. Nachdem ich den Versicherungsmakler aufgeweckt und
ihm anhand seiner Unterlagen erklärt habe, wie viel ich zu zahlen
habe!
Jetzt ist der Moment
gekommen, wo ich merke, dass sich in mir eine Änderung vollzogen hat. Ich finde
all diese Dinge nicht mehr seltsam, sie gehören einfach dazu. Jetzt bin ich
wirklich in Afrika angekommen.
Den Abend verbringe ich am
Campingplatz und freue mich nach 3 Tagen wieder über eine Dusche. Auch meine
französischen Freunde treffe ich wieder.
Sonntag, 10. Dezember 2006
Wir werden heute wieder gemeinsam
fahren und brechen schon um 8 Uhr in der Früh auf. Vor uns liegen heute rund
450 km bis Bamako von denen fast 150km über eine
angeblich gute Piste führen.
Der erste Abschnitt dieser
Piste beginnt direkt hinter Nioro. Im Moment wird
gerade eine neue Asphaltstrasse neben dem ursprünglichen Pistenverlauf gebaut
und aufgrund der vielen Baufahrzeuge weist die Strecke teilweise tiefe, sandige
Spurrillen auf.
Mit meiner schwer beladenen
BMW ist die Strecke trotzdem recht gut zu bewältigen und ich kann eigentlich
fast alles mit dem zweiten und dritten Gang fahren.
Nach rund 50km erreichen wir
wieder Asphalt für weitere 100km und dann geht es 100km auf einen echten
Pistenhighway. Bis auf das teilweise starke Wellblech kann man sich in Afrika
eigentlich keine bessere Piste wünschen. Bei Regen freilich, wäre das eine
andere Geschichte.
Die letzten 150 km führen
wieder über Asphalt und durch zahlreiche kleine Dörfer. Bevor wir Bamako erreichen wird es dunkel.
Überall neben den Strassen
brennen kleine Feuer und ich fahre durch eine wahre Wand aus Nebel und Rauch.
Auf der Strasse sind Menschen, unbeleuchtete Fahrzeuge und alle Arten von
Tieren. Ich fahre mit Hupe, Lichthupe und beiden Blinkern um auf mich
aufmerksam zu machen. Ständig ist die Fahrt ein Kampf ums Überleben. Wenn man
etwas vermeiden sollte ist es definitiv in Afrika bei Nacht zu fahren.
Wir erreichen Bamako gegen 8 Uhr Abends. Unsere Herberge ist
ausgezeichnet und es ist irrsinnig schön nach diesem langen Tag unter einem
Moskitonetz einzuschlafen.
Montag, 11. Dezember 2006
Heute habe ich die
Gelegenheit Bamako kennen zu lernen. Am besten geht
das gleich in der Früh auf der Laufstrecke. Ich laufe am Ufer des Niger und
werde von den Kindern und Passanten begeistert angefeuert. Fast wie bei einem
Triathlon.
Während des Tages unternehme
ich eine Taxifahrt durch die Stadt und bin von der Atmosphäre begeistert. Alles
lebt und bewegt sich mit irrsinnig hoher Geschwindigkeit.
Die Menschen schaffen aus
allen Dingen noch irgendetwas Brauchbares und machen durchwegs einen fröhlichen
Eindruck auf mich.
Dienstag, 12. Dezember 2006
Heute verbringe ich einen netten
Tag in der Herberge in Bamako. In der Früh gehe ich
laufen uns schau mir die alte Brücke über den Nigerfluss zu Fuß an. Ein
Abenteuer.
Anschließend kümmere ich
mich um mein Motorrad und wechsle das Getriebe- und Motoröl. Sehr zum Interesse
der anwesenden Einheimischen, die sofort so nebenbei versuchen bei mir einen
Mechanikerlehrgang zu machen.
Da die meisten Leute hier
technisch sehr talentiert sind, habe ich bald die perfekten Helfer für diverse
Aufgaben ausgebildet.
Am späten Nachmittag
scheitere ich dann kläglich daran in der Stadt einen neuen Motorradspiegel zu
kaufen. Ich komme in den Abendverkehr und stecke im Stau.
Die Luft im Zentrum ist
dermaßen verschmutzt, dass es mir schwer fällt mich physisch auf dem Motorrad
zu halten. Mir wird schwindlig und schlecht.
Auf Gehsteigen und Radwegen(
die gibt’s dort wirklich!) fahre ich so schnell wie möglich wieder aufs andere
Ufer des Flusses. Dort ist die Luft etwas besser.
Mittwoch, 13. Dezember 2006
Auch heute gönne ich mir einen
Tag mit Sport und Ruhe in Bamako. Ich fahre in den
größten Supermarkt der Stadt.
Ganz automatisch gehe ich
zur Obstabteilung und packe mir drei Äpfel Granny
Smith in einen Plastiksack.
Ich schaue nach der
Codenummer für die betreffende Wahre und als ich sie
eingebe trifft mich fast der Schlag. Der Preis beträgt 6500 CFA. Das sind
umgerechnet fast 10 Euro für drei Äpfel!
Selbstverständlich tätige
ich den Kauf nicht und kann bei genauerer Untersuchung der verschiedenen
anderen Wahrenpreise eigentlich nur den Kopf schütteln.
Das Angebot ist allgemein
mit dem bei uns zu vergleichen, die Preise aber
bis zu 3! Mal so hoch.
Das in einem der ärmsten
Länder der Welt. Manchmal fragt man sich schon.
Das billigste Mineralwasser
kostet übrigens 300 CFA. Fast 50 Cent sind definitiv nicht wenig, wenn man
bedenkt, dass Kleinkinder und schwangere Frauen eigentlich nichts anderes
trinken sollten.
Donnerstag, 14. Dezember 2006
Ich nütze den heutigen Tag
dazu ins Museum von Bamako zu fahren. Die
ausgestellten Objekte sind sehr interessant, die Stücke bestehen zum Teil aus
Werkzeugen und Pfeilspitzen aus dem Neolitikum(der
Frühsteinzeit) und reichen bis zu aufwendigen Figuren aus dem 12.
und 13. Jahrhundert.
Einzig die Museumswächter
nerven extrem, sie verfolgen jeden Gast auf Schritt und Tritt und weisen einen
bei jedem! Ausstellungsstück darauf hin, dass Fotografieren streng verboten
ist.
Fragen zu den einzelnen
Objekten können sie allerdings nur mit „Oui,
Monsieur“ beantworten.
Selbstverständlich scheitern
sie bei mir und meinen Fotoabsichten jämmerlich. Ich melde dem Wächter
kurzerhand, dass ich ein Blitzlicht hinter der nächsten Ecke gesehen habe und
dort einen illegalen Fotographen vermute.
Der pflichtbewusste Mann
bedankt sich und läuft sogleich um die besagte Ecke um den angeblichen
Übeltäter zu suchen, während ich einstweilen mein Foto schieße.
Herrlich, wie bei Lara Croft in Tomb Raider!
Donnerstag, 15. Dezember 2006
Heute geht’s auf die
Botschaft von Nigeria. Nach den eher mäßigen Erfahrungen mit der Nigerianischen
Botschaft in Marokko hoffe ich, dass ich das Visum jetzt in Bamako
ohne allzu große Schwierigleiten bekommen kann.
Allgemein sind Visa für
Nigeria meist mit hohem finanziellen und bürokratischen
Aufwand verbunden. Unzählige Kopien von diversen Dokumenten sowie alle
möglichen Arten von Empfehlungsschreiben sind sehr oft unumgänglich.
Punkt 9 Uhr parke ich meine
Maschine vor dem Botschaftsgebäude und der Wächter begrüßt mich mit einem freundlichem Händedruck.
Ich sage ihm, dass ich ein
Visum brauche und er bittet mich herein.
Als offenbar einziger Klient
komme ich sofort dran und alles läuft wie so oft ganz anders als erwartet.
Die Dame hinter dem Schalter
fragt mich nach meiner Nationalität und als sie Österreich hört nennt sie mir
den Preis für mein Visum. 29000 CFA. Das sind etwas weniger als 45 Euro.
Unglaublich, in Marokko wollten sie 300US Dollar von mir. Ein
Empfehlungsschreiben oder eine Einladung will hier auch niemand von mir sehen.
Ich bin positiv überrascht und bezahle.
Das Visum kann ich mir dann
am Montag abholen.
Jetzt habe ich also noch
etwas Zeit in Bamako und ein gemütliches Wochenende
in der Herberge vor mir.
Freitag, 16. Dezember. 2006
Heute beschließe ich einen
Ausflug zu den nahegelegenen Wasserfällen zu machen.
Da man sein Motorrad
eigentlich nirgends sicher abstellen kann, beschließe ich ein Taxi zu nehmen.
Dieses stellt in der Regel eine preisgünstige und relativ sichere Art der Fortbewegung
dar und ist außerdem eine nette Abwechslung zum Motorrad.
Ich nenne dem Fahrer mein
Ziel und wir beginnen über den Preis zu verhandeln. Nach rund einer halben
Stunde haben sich so ziemlich der ganze Taxistandplatz sowie einige Passanten
und Mopedfahrer an der Diskussion beteiligt.
Einige sind auf meiner Seite und selbstverständlich so wie ich der
Meinung, dass es sich bei dem Taxifahrer um einen Straßenräuber handelt, andere
meinen wiederum, der reiche Tourist soll zahlen.
In Afrika ist eben jede
Diskussion öffentlich, alle beteiligen sich mit höchstem Eifer und treten für
die Seite ein, die ihrer Meinung im Recht ist.
Nach weiteren
schweißtreibenden 15 Minuten und der Drohung meinerseits mit einem anderen
Taxilenker in Verhandlungen einzutreten, einigen wir uns über den Preis. 7 Euro
für den ganzen Nachmittag sind für mich in Ordnung und für den Fahrer das
Geschäft des Monats.
Also geht es los. Es muss
hierzu angemerkt werden, dass der Taxilenker freilich keine Ahnung hat wo sich
das Ziel befindet. Das ist in den meisten Fällen so. Jeder Auftrag wir
angenommen und das Ziel wird durch Befragung von Kollegen und anderen
Verkehrsteilnehmern nach dem mehr oder weniger richtigem Weg, früher oder
später gefunden.
Bei meinem Wunschziel ist
das diesmal besonders schwer. Die Wasserfälle liegen etwas außerhalb der Stadt
und wir müssen zuerst einmal die richtige Stadtausfahrt finden. Das gelingt
selbstverständlich nicht und wir verirren uns in einer der Vorstädte von Bamako.
Nach duzenden weiteren
Befragungen sowie dem Mitnehmen von angeblich ortskundigen Fußgängern bleibt
plötzlich der Wagen stehen.
Bei näherer Untersuchung von
Motor und Starter finden wir schnell die Ursache des Problems. Der Sprit ist
alle.
Immer noch nicht auf dem
richtigen Weg, dafür aber ohne Benzin und Tankstelle weit und breit, sind wir
also en panne!
Eigentlich ist es
überflüssig zu erwähnen, dass der Taxifahrer kein Geld für Benzin dabei hat und
deshalb natürlich mich bittet ihm auszuhelfen. Nach langer Diskussion über die
weitere Vorgangsweise sowie das schlussendliche Fahrtgeld einigen wir uns
darauf, dass der Preis so bleibt wie verhandelt, der Taxifahrer das von mir
erhaltene Spritgeld vom Fahrtpreis abzieht und ich einstweilen auf sein Auto
aufpasse, während er zu Fuß Benzin holt.
Innerhalb weniger Minuten
haben sich natürlich sämtliche Kinder der Strasse versammelt um den dummen Toubab ( weißen Mann) zu
bestaunen, der allein mit einem Taxi mitten auf ihrer Strasse parkt.
Nach rund einer Stunde, in
der ich mittlerweile schon recht geübt den Durchzugsverkehr sowie die
Schaulustigen am Taxi vorbei leite, kommt plötzlich mein lieber Freund, der
Berufschauffeur zurück.
In seinen Händen hat er zwei
Flaschen voll Benzin.
Nach erfolgreicher
behelfsmäßiger Betankung des Fahrzeuges und rund zwei Stunden Pause können wir
nun die Fahrt fortsetzen.
Durch reine Fügung des
Schicksals und die Beförderung eines, diesmal wirklich ortskundigen Passanten,
erreichen wir die Wasserfälle gegen 17 Uhr.
Mit der letzten Energie die
ich noch über habe, klettere ich die Felsen hinauf und erfreue mich an der
schönen Natur. Ich habe bis jetzt nicht gewusst wie anstrengend Taxifahren sein kann.
Der Rückweg verläuft im
Vergleich zur Hinfahrt relativ ruhig. Wir verirren uns eigentlich nur einmal
und das Benzin geht uns auch nicht aus. Kurz gesagt, die Rückreise ist ein
Erfolg.
Als ich den Taxifahrer
bezahle, fragt er mich natürlich automatisch nach einem Geschenk und bittet
mich ihn wieder zu kontaktieren, wenn ich die nächste Ausfahrt plane.
Den Abend verbringe ich
ziemlich ermüdet in der Herberge.
Samstag, 17. Dezember 2006
Heute freue ich mich übers Laufen
am Fluss und muss immer noch über die heitere Taxiausfahrt von Gestern
nachdenken.
Eigentlich sind es genau
diese Dinge, die eine Reise wirklich ausmachen. Je mehr man mit den Menschen in
Kontakt kommt, desto mehr interessante und auch lustige Dinge passieren.
Heute Abend bin ich ins
Kulturzentrum von Bamako eingeladen. Am Ufer des
Niger findet ein traditionelles
Musikfestival statt. Viele Künstler aus Mali und der angrenzenden Länder werden
auftreten.
Die Stimmung ist
ausgezeichnet. Die Musik transportiert eine tolle Atmosphäre und nach kurzer
Zeit ist das ganze Festgelände in Bewegung. Die Leute tanzen, klatschen und
singen.
Ein paar Zuschauer versuchen
allerdings von außen, so unauffällig wie möglich und ohne zu zahlen auf das
eingezäunte Festivalgelände zu gelangen. Im allgemeinen Aufruhr und Trubel
können einige unbemerkt über den Zaun springen.
Nach kurzer Zeit wird das
allerdings von der Polizei bemerkt. Die Vorgangsweise in so einem Fall
entspricht natürlich nicht der bei uns. Mit Schlagstöcken und Fußtritten werde die Leute hinausbegleitet.
Teilweise verschlechtert
sich die Stimmung augenblicklich. Wieder bilden sich Gruppen, und die Leute
beginnen Partei zu ergreifen. Einige sind für die Polizei, einige dagegen. Auf
jeden Fall ist es Zeit für mich zu gehen, ein allgemeiner Tumult kann sich
schnell entwickeln.
Wieder in der Herberge
angekommen, sehe ich, dass das Festival ohnehin im Fernsehen übertragen wird.
Ich schaue noch etwas zu und
gehe dann schlafen.
Sonntag, 17. 12. 2006
Heute gehe ich laufen in der
Früh und komme wie immer an der Lybischen Botschaft
vorbei. Die Wachmannschaft ist verschlafen wie an jedem Morgen, doch die Männer
grüßen mich nett. Heute gibt’s sogar eine Tasse Tee für mich und nachher mache
ich gemeinsam mit den Jungs ein paar Liegestütze.
Am Nachmittag fahre ich ins
Zentrum um mit der Karte etwas Geld abzuheben.
Aus irgendeinem unerfindlichem Grund funktioniert aber keiner der Bankomaten, die ich anfahre und ich mache mich wieder auf
den Heimweg.
Montag, 18. Dezember 2006
Heute fahre ich auf die
Nigerianische Botschaft um mein Visum
abzuholen. Ich werde wieder so freundlich empfangen und man überreicht
mir meinen Reisepass. Drinnen befindet sich ein Visum für Nigeria. 3 Monate
gültig, ein Monat Aufenthalt. Genau dieses Visum hätte mich in Marokko 300
Dollar gekostet.
Ich bedanke mich herzlich
und erkundige mich nochmals über die Sicherheitslage im Land.
Einige Gebiete Nigerias sind
im Moment extrem unstabil und ich möchte diese auf meiner Durchreise vermeiden.
Meine Transitroute sollte
aber laut Auskunft der Botschaft trotz einiger Probleme in den betreffenden
Regionen gut passierbar sein. Auf einer Strecke von rund 600km habe ich mit
rund 150! Checkpoints und Roadblocks der Polizei zu
rechnen.
Wenn die alle ein Geschenk
von mit erwarten muss ich am Ende meine Maschine verkaufen oder riskieren als
Zigarettenschmuggler verhaftet zu werden. Hoffen wir das Beste!
Ich habe somit alle
wichtigen Dinge in Bamako erledigt und werde mich
planmäßig weiter auf die Reise in Richtung Süden machen.
Dienstag, 19. Dezember 2006
Heute erledige ich meine
Weihnachtspost und bereite die für morgen geplante Abreise nach Burkina Faso vor. Ich hoffe, dass ich
dann das rund 1500km entfernte Lome in Togo während
der Weihnachtsfeiertage erreichen kann.
Ich werde wie geplant
Neujahr in Lome verbringen und dann Anfang Jänner
weiter nach Nigeria reisen. Dieses Land stellt nach wie vor
sicherheitstechnisch ein großes Risiko dar und die Durchquerung im Süden stellt
mich trotz der hohen Militär und Polizeipräsenz vor eine schwierige Aufgabe.
Mein Klimafenster für das
angrenzende Kamerun beträgt dann nur mehr rund 15 Tage. Schaffe ich es in
dieser Zeit nicht die schwierigen Pisten des Norden zu
durchqueren komme ich in die Regenzeit und die Strecken werden unpassierbar.
Läuft aber alles weiter so wie bisher sollte es keine Probleme geben den
Zeitplan einzuhalten.
Anschließend möchte ich auf
diesem Weg jetzt schon meinen Freunden, Bekannten und Allen, die Interesse an
meinen Berichten und Abenteuern haben, ein gesegnetes Weihnachtfest und schöne
Feiertage wünschen.
Zwei kleine Eindrücke von
unterwegs würde ich auch noch gerne nach Hause schicken.
Österreich ist aus vielen
Gründen ein gesegnetes Land und es ist ein Privileg dort zu leben sowie im
Kreise der Familie und Freunde die Festtage verbringen zu können.
Das sollte man nicht
vergessen. Genauso wie man die Menschen hier in Afrika nicht vergessen sollte,
wie glücklich sie oft mit so wenig sind und wie freundlich sie einen Gast
empfangen und bewirten, auch wenn sie fast nichts für sich selber haben.
Lassen wir dieses Gefühl in
unser Herz und Weihnachten wird ein Fest der Freude.